Integrative Verhaltenstherapie IVT
Integrative Verhaltenstherapie geht davon aus, dass psychische Beeinträchtigungen zum Teil auf Lernerfahrungen beruhen, entstehen aber auch durch eine Wechselwirkung von Gedanken, Gefühlen, Beziehungen und biologischen Faktoren. IVT besteht aus einer Sammlung an Methoden und Techniken, die zu der dritten Generation der Verhaltenstherapie gehören. Ein besonderer Fokus liegt auf der funktionalen Analyse der Symptomatik. Der Patient ist von Anfang an in den therapeutischen Prozess involviert. Zwischen den Sitzungen werden Tagebücher, Beobachtungsprotokolle und Verhaltensanalysen von dem Patienten selbstständig geführt. Die neuen Verhaltensweisen, Akzeptanz, Achtsamkeit und Entspannungsverfahren werden kontinuierlich eingeübt. Da die Verhaltenstherapie sich kaum mit dem Körper beschäftigt, finde ich wichtig, dass jeder Patient gleich zu Beginn der Therapie eine passende regelmäßige Bewegung in den Wochenplan einbaut und verfolgt. Dies ist insofern von Bedeutung, als in vielen Fällen eine medikamentöse Behandlung dank dem Sport gar nicht oder weniger in Betracht gezogen wird. Verhaltenstherapie ist empfehlenswert, wenn Sie in Ihrer gegenwärtigen Situation etwas verändern wollen und bereit sind, aktiv mitzuarbeiten.
Mögliche Themen für IVT:
- Angst – Phobie
- Depression
- Essstörungen
- Persönlichkeitsstörungen
- Burnout
- Traumatische Erfahrungen
- Zwang
- Anpassungsstörung (Lebenskrisen)